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Polystyrol hinter Heizkörpern: Polystyrol hilft, die Energierechnung zu senken. Und das dürfte, vor allem mit Blick auf die kalten Monate, die uns bevorstehen, eine gute Nachricht sein. Sicher: Noch hängen wir in Gedanken Sonne, Strand und Wärme nach, der Winter steht aber schon vor der Tür. Was den meisten dabei Sorgen bereitet, ist indes weniger die Kälte, als vielmehr die Kosten, die entstehen, um dieser Kälte zumindest innerhalb der eigenen vier Wände zu trotzen.

Das dürfte bei den aktuellen Strom- und Gaspreisen ein teures Unterfangen werden. Deshalb gilt es, alle Möglichkeiten zu prüfen, wie man die Effizienz von Heizkörpern steigern kann, sprich: für mehr Wärme zu sorgen, ohne dafür mehr ausgeben zu müssen.

Wie können Polystyrol und Alufolie helfen, die Energierechnung zu drücken?

Eine einfache Möglichkeit, Heizkörper effizienter arbeiten zu lassen, liefert Alufolie. Ja, richtig gehört: Alufolie. Platziert man sie hinter einem Heizkörper, reflektiert sie die abgegebene Wärme, anstatt diese durch die dahinter liegende Mauer nach außen dringen zu lassen. Heimwerker empfehlen daher, Karton mit Alufolie zu umwickeln und diese Kombination hinter den Heizkörper zu schieben.

Celia Locks, eine Schriftstellerin aus London, schreibt dazu: „Ich habe 30 Zentimeter breite Alufoliestreifen hinter dem Heizkörper in meiner extrem kalten Küche angebracht, diese mit ein bisschen Klebestreifen befestigt und bin schwer beeindruckt vom Ergebnis. Es fühlt sich an, als hätte ich einen zweiten Heizkörper eingeschaltet.“

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Wie man sieht, sind es oft einfache Hausmittel, mit denen man schon ein wenig Abhilfe schaffen kann: billig und ohne großen Aufwand können wir so fast jedes Problem wenn vielleicht schon nicht lösen, dann zumindest lindern. Im Falle einer ineffizienten (und damit sehr teuren) Heizung heißt dieses Hausmittel Alufolie. Und die dürfte nun wirklich in jedem Haushalt zu finden sein.

So spart man Energie und Geld

Bringt man also Alufolie an der Wand hinter einem Heizkörper an, und zwar über dessen gesamte Breite, hilft dies, die Wärme innerhalb der eigenen vier Wände zu halten. Noch effizienter wird diese Methode, wenn man die Alufolie mit Polystyrol-Platten kombiniert, die zwischen Alufolie und Wand platziert werden.

Die hausgemachte Dämmung funktioniert demnach in Schichten. An der Mauer werden Polystyrol-Platten angebracht, danach folgt eine Schicht Alufolie. So können Wände keine Wärme absorbieren, diese verbleibt im Raum, was sich vor allem dann besonders auswirkt, wenn Heizkörper in der Nähe von Balkonen oder Fenstern angebracht sind. Dass die Kombination funktioniert, ist indes kein Wunder. Schließlich werden Polystyrol-Platten als effiziente Wärmedämmung in Neubauten verbaut.

Polystyrol hinter Heizkörpern

Die Vorteile von Wärme-Reflektoren

Polystyrol und Alufolie zu kombinieren, um daraus hausgemachte Dämmelemente zu basteln, hat den Vorteil, dass diese Dämmung nicht nur funktioniert, sondern auch kaum Kosten mit sich bringt. Erhöht werden kann die Wirkung, wenn man auf professionelle Wärme-Reflektoren setzt.

Sie wirken ähnlich wie die Alufolie, werden zwischen Wand und Heizkörper montiert und reflektieren Wärme nach innen, anstatt dass die Wände einen Teil der Wärme schlucken und nach außen abgeben.

Polystyrol hinter Heizkörpern – die Vorteile:

Polystyrol (oder EPS, die Abkürzung für „expandiertes Polystyrol“) ist ein gängiges und relativ kostengünstiges Isoliermaterial. Wenn man Polystyrolplatten hinter Heizkörpern anbringt, kann dies mehrere Vorteile haben, obwohl es auch einige Überlegungen zu berücksichtigen gibt. Hier ein Überblick über die Vorteile:

  1. Bessere Energieeffizienz: Das Polystyrol reflektiert die vom Heizkörper abgestrahlte Wärme zurück in den Raum, anstatt dass ein bedeutender Teil davon von der Wand aufgenommen oder nach außen abgegeben wird, besonders wenn die Wand nicht ausreichend isoliert ist. Dies kann die Energieeffizienz der Heizung erhöhen.
  2. Kosteneinsparung: Auf lange Sicht kann die gesteigerte Energieeffizienz zu Einsparungen bei den Heizkosten führen, da weniger Energie benötigt wird, um das Haus warm zu halten.
  3. Reduzierung von Kaltluftströmungen: Durch das Anbringen von Polystyrol hinter den Heizkörpern kann die Bildung von Kaltluftströmungen reduziert werden. Diese Strömungen können entstehen, wenn die Heizkörperwärme auf kalte Wände trifft und unerwünschte Luftbewegungen im Raum verursacht.
  4. Vermeidung von Kondensation: Die Isolierung mit Polystyrol kann den Temperaturunterschied zwischen der Wand und der umgebenden Luft verringern, wodurch das Risiko der Kondensationsbildung an der Wand reduziert wird. Kondensation kann zu Feuchtigkeits- und Schimmelproblemen führen.
  5. Einfache Installation: Polystyrol ist leicht, leicht zu schneiden und an die Form und Größe der Heizkörper anzupassen, was die Installation einfach und schnell macht.
  6. Geringe Kosten: Im Vergleich zu anderen Isoliermaterialien ist Polystyrol in der Regel günstiger und leicht erhältlich.

Überlegungen:

  • Ästhetik: Je nachdem, wie es installiert wird, könnte Polystyrol optisch nicht besonders ansprechend sein. Es gibt jedoch speziell für die Platzierung hinter Heizkörpern entwickelte reflektierende Platten, die dünner und optisch weniger auffällig sind.
  • Haltbarkeit: Polystyrol kann leicht beschädigt werden, wenn es direkten Hitzequellen oder Stößen ausgesetzt ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Polystyrol so positioniert ist, dass es nicht in direkten Kontakt mit der heißen Oberfläche des Heizkörpers kommt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Anbringen von Polystyrol hinter Heizkörpern in Bezug auf Energieeffizienz und thermischen Komfort verschiedene Vorteile bieten kann, aber es ist wichtig, alle Aspekte zu berücksichtigen, bevor man mit der Installation fortfährt.